Unsere Clique
Als eingefleischte Fasnächtler wussten und spürten wir schon immer, was es bedeutete, wenn am Morgen um vier Uhr die Kirchenglocken schlugen. Es bedeutete das die Zeit begann. Diese drei Tage in der Ausgelassenheit auf Wahnsinn, Romantik auf Gemeinschaft und Mystik auf Genuss trifft. Wo die Musik und der Rhythmus krachend durch die Gassen hallt. Jeder und jede, den Augenblick in sich aufsaugen muss, um nach dieser Zeit still zu sein, um wieder ein Jahr zu schlafen.
Mit Numa wurde ich (Adi) in einem Kollektiv zusammengefügt, an dem ich an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen werde. Doch da lernte ich ihn kennen, Ihn schätzen und respektieren. Ich erlebte sein Engagement, seine Emotionalität, seine Sichtweisen und seine Fertigkeiten kennen. Nach einer langen Zeit kam es durch Unkollegialität und Falschheit zu einem Bruch der unser Glück war. Wir verliessen die Räumlichkeiten vereint und wissend “wir werden es besser machen, und zwar zusammen.“ Gestärkt durch eine handvoll guter und ehrlicher Begleiter zog es uns in eine Bierlokalität, die unser Wunsch nach Bier brennender Tische stillte und den drang weiter anfeuerte was Eigenes zu bilden.
Sogleich wurde alle anwesende in den Plan eingeweiht. Es wurde die Gründungsurkunde geschrieben, mit den ersten Leitsätzen versehen, unterschrieben, von einer Taufpatin als Zeugin beglaubigt und mit Schnaps getauft. Um einen passenden Namen zu finden, wurde eine Umfragen gestartet, Die eigenen und die fremden Menschen an den Tischen wurden gedrängt uns ihre besten und blödesten Namen vorzuschlagen und es war einfach nur gut und schön, dass wir auf dem richtigen Weg nach vorne waren.
In Dieser Nacht wurde Frau Fasnacht um eine Wagenclique reicher, vielleicht wird es nicht die grösste aller Cliquen jedoch ist sie einer der aufrechten und der ehrlichen.